Fachkräfte – Mangel oder Märchen?
Fachkräfte in Deutschland – Mangel oder Märchen. Was hat sich seit der Reportage aus dem Jahr 2014 verbessert?
Fachkräfte – „Der Arbeitsmarktreport“
Ein „Arbeitsmarktreport“ über Hintergründe des seit Jahrzehnten beklagten Fachkräftemangels auf offenbart: Es gibt ein Mangel an „billigen Fachkräften“, Fachkräften, die Lohndumping akzeptieren und „viel zu alt“ sind.
Ein Film von Ulrike Bremer (2014)
Was wurde seit 2014 verbessert? Mehr noch: Infolge der Corona-Politik der Regierung verlieren hunderttausende Fachkräfte ihren Arbeitsplatz noch schneller oder zusätzlich.
- „Commerzbank lockt Mitarbeiter in den Ruhestand“ – 4.300 Stellen sollen gestrichen werden (faz.de, 05.11.2020)
- „Direktbank ING streicht 1000 Stellen“ – wiwo.de, 05.11.2020
- „Fraport will 250 Millionen Euro beim Personal sparen“ – Abbau von 4.000 Arbeitsplätzen (faz.de, 04.11.2020)
- „IBM will 2.300 Stellen in Deutschland streichen“ – (zeit.de, 29.10.2020)
- „Demo gegen Stellenabbau am Düsseldorfer Flughafen“ – 600 Stellen sollen wegfallen (t-online.de, 28.09.2020)
- „Lufthansa streicht mindestens 1.100 Pilotenstellen“ – (t-online.de, 26.09.2020)
- „Nürnberger MAN-Beschäftigte protestieren gegen Stellenabbau“ – 9.500 Stellen werden gestrichen (t-online.de, 24.09.2020)
„Im dritten Quartal 2020 wurde mehr über Stellenstreichungen berichtet als über die Schaffung neuer Stellen. Das ist nicht nur Corona geschuldet. Die Konjunktur war schon vor Ausbruch der Pandemie Ende Februar dieses Jahres labil. Im vergangenen Jahr war eine fünfjährige Periode des Arbeitsstellenaufbaus zu Ende gegangen. Erstmals seit 2014 hat sich der Stellenaufbau verlangsamt auf 70.000, vor allem aber der Stellenabbau auf 90.000 beschleunigt. Das ist das Ergebnis der vierteljährlichen Auswertung des Arbeitsmarktes durch das Archiv der F.A.Z.“ (faz.de, 01.11.2020)